Das macht uns aus

Die Ausbildungsmethoden des HSV Wels-Pernau sind in erster Linie geprägt durch die Liebe zum Partner Hund, und dem Versuch, das gegenseitige Verständnis zwischen Mensch und Tier zu fördern.

 

Diesem Ziel möglichst nahe zu kommen, erfordert vom Hundeführer viel Einfühlungsvermögen, ein hohes Maß an Geduld und manchmal auch die richtige Dosis an Konsequenz. Schließlich sollen Frauerl oder Herrl für den vierbeinigen Liebling zum Mittelpunkt eines glücklichen Hundelebens werden.

 

Ein gelebter Leitsatz des Vereins lautet: „Wir sind erst dann zufrieden, wenn unsere Hunde freudig mit dem Schwanz wedelnd, in froher Erwartung auf das Vereinsgelände laufen“.

 

Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie ein anfangs ängstlicher Hund, der mit eingezogener Rute halb geschoben, halb gezogen auf den Übungsplatz kommt, schon nach wenigen Trainingseinheiten die Scheu abgelegt hat, freudig in Richtung Übungsplatz zieht und die anwesenden Zwei- und Vierbeiner stürmisch begrüßt.

 

Auch wenn die angebotenen Kurse vordergründig der Ausbildung von Hunden dienen, liegt dennoch der größere Lernbedarf in der Regel am anderen Ende der Leine, beim Hundeführer. Dieser muss neben den eigentlichen Übungen vor allem lernen, mit seinem vierbeinigen Kameraden richtig zu kommunizieren. Er soll sich ihm gegenüber klar, eindeutig und verständlich auszudrücken.

 

So mancher Hundeführer wird verwundert feststellen, wie anspruchsvoll es ist seinem Vierbeiner die Kommandos richtig zu geben oder das richtige Timing für die Belohnung zu finden.

 

Hunde sind wahre Meister im Anwenden und Verstehen der Körpersprache und orientieren sich weniger an der Lautsprache. Der Sinn gesprochener Kommandos wird ihnen erst über den Umweg von körperlichen Signalen zugängig.

 

Leider wird viel zu oft hundliches Verhalten seitens des Menschen durch Nichtverstehen der ausgesandten Signale völlig falsch interpretiert. Es ist daher ein Anliegen des Vereines, die Hundeführer schon im Welpen- und Junghundekurs über die wichtigsten Kommunikationsformen zu informieren, wie beispielsweise die Beschwichtigungssignale.